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BG legt Kompromissvorschlag für den Marktplatz/ Bäume vor

Soest, 25. Oktober 2023. Das Bürgerbegehren für den Baumerhalt am Marktplatz konterkariert die ursprünglichen Pläne der Verwaltung, Politik, Bürger und Anlieger. Die Lösung, die in mehr als zwei Jahren erarbeitet wurde, droht in einer teuren und langen Sackgasse stecken zu bleiben. Andreas Kappelhoff, Fraktionsvorsitzender der BG, hat nun einen Kompromiss vorgelegt.

Mail an den Bürgermeister und den Initiator des Bürgerbegehrens, Andreas Scheffer

Uns allen muss klar sein, dass ein Bürgerbegehren zu den Bäumen auf dem Marktplatz sehr zeit- und kostenintensiv wäre und der Ausgang eines solchen Bürgerbegehrens, nicht nur hinsichtlich der Zustimmung, sondern auch hinsichtlich der Bäume, um die es letztlich geht, sehr fragwürdig wäre.

Im Falle, dass das Bürgerbegehren eine Mehrheit bei den Soestern finden würde, würden Arbeiten im Wurzelraum der Bäume unausweichlich sein. Das würde die Überlebenswahrscheinlichkeit der Bäume nicht positiv beeinflussen.

Mein Vorschlag, über den vielleicht sowohl die Initiatoren als auch die Verwaltung nachdenken sollten:

Im Bereich der Baumaßnahme Kölner Ring zwischen Hattroper Weg und Oelmüllerweg wurden auf der Westseite fünf zusätzliche Pflanzbeete angelegt. Die Bepflanzung mit Bäumen steht noch aus, da die Maßnahme im Hochsommer abgeschlossen wurde und das bekanntlich die ungünstigste Jahreszeit zum Pflanzen von Bäumen ist. In den neu entstandenen Pflanzbereichen könnten - nach meiner Schätzung - sechs Bäume untergebracht werden. Statt dafür neue Bäume zu beschaffen, könnten die Bäume vom Marktplatz im Winter entnommen und dort eingepflanzt werden. Somit bleiben diese Bäume erhalten. Statt der jetzt am Marktplatz befindlichen Bäume werden dann dort - nach der Aufbereitung des Pflanzraums wie vorgesehen - neue Bäume gepflanzt.

Somit würde die Anzahl der erhaltenen Bäume und der neu zu beschaffenden Bäume in der Summe gleich bleiben.

Offen bleibt dann das Schicksal der Robinie vor der Deutschen Bank, die vermutlich ohnehin keine sehr hohe Lebenserwartung mehr an ihrem Standort haben wird. Diese könnte dann vorerst dort stehen bleiben und zu einem späteren Zeitpunkt, wenn sie endgültig hinüber ist, ersetzt werden. Dann allerdings fallen die Kosten für den Ersatz vollumfänglich auf die Stadt zurück, inklusive der Kosten für die Wurzelraumverbesserung als Einzelmaßnahme.

Sofern dieser Vorschlag seitens der Verwaltung als gangbarer Weg und seitens der Initiatoren als Kompromiss akzeptabel erachtet wird, würden wir uns alle - Stadt und Initiatoren - doch viel Aufwand und Kosten ersparen. Hinsichtlich der Klimaziele hätten wir ebenfalls eine nachhaltige Verbesserung, insbesondere wenn die neuen Bäume am Markplatz besser wachsen können und die alten Bäume am Kölner Ring dann bessere Entwicklungsmöglichkeiten haben.  

Daher bitte ich um wohlwollende Prüfung!

 

Mit freundlichen Grüßen

Andreas Kappelhoff

 

BG war dabei: Erweiterung und Modernisierung Feuerwehrgerätehaus Ostönnen

 

Ostönnen, 20. Oktober 2023 Am Freitag wurde der neue Anbau für das Feuerwehrgerätehaus in Ostönnen mit einem Spatenstich feierlich eingeläutet. Die BG hatte zuvor den Umbau- und Erweiterungsplänen im Haupt- und Finanzausschuss und im Rat einstimmig zugestimmt. Michael Gröschler, BG-Schriftführer, war dabei.

"Wir können uns in Soest und in den Ortsteilen wirklich glücklich schätzen, dass wir mit einer Freiwilligen Feuerwehr die geforderten Einsatzzeiten einhalten und keine Berufsfeuerwehr benötigen", so Gröschler nach seinem Besuch. Die Kosten einer Berufsfeuerwehr wären für die Stadt erheblich größer. Der Dank an die Feuerwehr-Frauen und -Männern und an die Jugendfeuerwehr kann aus Sicht der BG gar nicht hoch genug ausfallen, denn ohne deren Engagement wäre das alles nicht zu stemmen.

"Als Politiker haben wir die Pflicht, dafür zu sorgen, dass die Feuerwehr vor Ort ihre Einsätze optimal vor- und nachbereiten kann", ist sich die BG-Fraktion einig. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass die Einsätze immer anspruchsvoller und gefährlicher, die Fahrzeuge größer und die Anforderungen an die Freiwilligen insgesamt höher werden. Das Löschen von batteriebetriebenen Fahrzeugen oder die Arbeit in kontaminierten Einsatzorten sind nur zwei Beispiele. Die Hauptaufgabe des Löschzuges 5 (Ostönnen und Ampen) ist die Brandbekämpfung und das Bereitstellen einer großen Menge an Löschwasser, auch in schwierigem Terrain, mit der dazugehörigen Ausrüstung an Schläuchen. In 2023 hatte der Löschzug bereits 16 Einsätze.

 

 

Offizielle Anfrage der BG nach Planungsstand für Hochwasserschutz in Hattrop

BG fragt nach Planungsstand für Hochwasserschutz in Hattrop

Soest, 23. August 2023.  Fragen der BG an die Betriebsleitung/ Geschäftsführung der Stadtentwässerung Soest (SES AöR) im Rahmen der Verwaltungsratssitzung am 23. August 2023:

Sehr geehrte Damen und Herren,
 
in der BG-Fraktion ist das Hochwasser und insbesondere die Frage präventiver Maßnahmen aufgrund der Überschwemmungen, mit denen der Ortsteil Hattrop auch in diesem Jahr wieder kämpfen musste, thematisiert worden. Die BG-Fraktion bittet um Auskunft zu folgenden Fragen:

1. Wenn die Hattroper innerhalb von 5 Jahren 3 Mal von einem 100-jährigen Hochwasser getroffen werden, wann wird dann wohl mit einem 200-jährigen Hochwasserereignis zu rechnen sein? Sind die Berechnungen noch korrekt? Wie ist die tatsächliche Auslegung?

2. Welche Erklärungen hat die Betriebsleitung/ Geschäftsleitung dafür, dass die bisherigen Maßnahmen (Regenrückhaltungen, Renaturierung Soestbach) bisher nicht zu einer spürbaren Entschärfung der Situation geführt hat?

3. Welche Maßnahmen sind seitens der SES kurzfristig geplant, um die Situation in Hattrop zu entschärfen?

4. Welche Maßnahmen sind mittel- bzw. langfristig angedacht, um die Hochwasserproblematik in Hattrop nachhaltig zu beseitigen?

5. Nach Aussagen von Anwohnern ist ein Teil des Problems die Entwässerung des Ortsteils Hattropholsen. Wie wird die SES die Regenwasser-Entwässerung des Ortsteils kurzfristig ändern, um zukünftige Überschwemmungen in Hattrop zu vermeiden?

6. Wo ist seitens der Stadt Soest bzw. der SES zusätzlicher Retentionsraum geplant, um die Regenmengen und Oberflächenwasser vor der Engstelle abzufangen und aufzunehmen?

7. Wie steht die SES zu den von den Bewohnern des Ortsteils Hattrop vorgeschlagenen Maßnahmen?

8. Wie geht die Stadt mit der Verschärfung der Situation durch immer mehr versiegelte Fläche um? Welche Maßnahmen sind baubegleitend angedacht? (z.B. Strabag-Gelände, neuer Soester Norden)
 
BG: Bürgergemeinschaft Soest e. V.

 

 

 

BG für eine bessere Bezahlung der Tagesmütter

 

BG stellt Änderungsantrag zu einem höheren Inflationsausgleich für Kindertagespflegepersonen

Soest, 16. August 2023. Im Jugendhilfeausschuss heute Abend fordert die BG mit einem Antrag einen höheren Inflationsausgleich für Kindertagespflegepersonen als von der Verwaltung vorgesehen. Sie nennt die von der Stadt geplante Anpassung der Stundensätze von 5,61 Euro pro Kind und Stunde auf das Kreisniveau von 6,41 Euro „einen Schritt in die richtige Richtung, aber nicht genug“. Sie beantragt u.a. eine Koppelung der Vergütungssätze an die wirtschaftliche Inflationsquote in Prozent (gem. Statistischem Bundesamt).

Darüber hinaus beantragt die BG weitere Maßnahmen: die Anhebung der Basis der Mietkostenzuschuss-Pauschalen, die Prüfung eines Heizkostenzuschlags und die Aufhebung der Deckelung der Fort- und Weiterbildungskosten in Höhe von 50 Euro für Kindertagespflegepersonen.

Die BG hatte bereits vor einigen Monaten im Kreistag eine Erhöhung der Stundensätze mit auf den Weg gebracht. Die BG Soest pocht nun auf eine Anpassung für die Tagespflegepersonen in der Stadt Soest, die insgesamt 42 Kinder betreuen.

„Eine Betreuung unter 35 Stunden die Woche rechnet sich für die Tagesmütter eigentlich gar nicht mehr“, so Steffi Deitermann, stellvertretende Fraktionsvorsitzende und als Mutter einer 2-jährigen Tochter eng an dem Thema. „Dabei ist genau diese Flexibilität bei den Stunden für Eltern wichtig“. Die BG erhofft sich durch die geforderten Anhebungen, den Beruf attraktiv zu halten und die Betreuungsplätze für Soest zu sichern.

Pressekontakt

BG Bürgergemeinschaft Soest e.V.
Steffi Deitermann
Stellvertretende Fraktionsvorsitzende
Tel.: 0176 - 62 3309 29
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

 

BG-Bike auf erster Tour zum Sattelfest

BG-Bike wurde beim Sattelfest am 23. Juli eingeweiht.

Hier sind Fotos von unterwegs. Oben Steffi und Michael Deitermann mit Andrea Câmen beim Erfrischungsstopp in Hattrop. 

Unten: Deitermanns und Michael Gröschler auf dem Sportplatz in Borgeln.

Über uns

Seit mehr als 60 Jahren sind wir im Einsatz für die Interessen der Bürgerinnen und Bürger der Stadt Soest - offen, unabhängig und bürgernah ist unsere Politik.

Die BG Soest e.V. wurde 1959 gegründet. Damit sind wir eine der ältesten unabhängigen Wählergemeinschaften in NRW. Seit 1969 stellen wir fast durchgängig die drittstärkste Fraktion im Soester Rat und sind somit ein fester Bestandteil der Kommunalpolitik in Soest.

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