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BG rät zur Versachlichung der Walldiskussion

Erstmals schlüssiges Konzept für Wall und Bäume +++

BG schlägt möglichst großen Stammdurchmesser bei Neupflanzung vor

Soest, 11. September 2017 Zur aktuellen Diskussion um die Bäume am Wall rät die BG auf ihrer heutigen Sitzung zur Versachlichung. „Es ist das erste Mal, dass das Fällen und Neupflanzen von Bäumen in der Stadt einem schlüssigen Konzept folgt – zeitlich gestaffelt über Jahre“, erläutert Andreas Kappelhoff, BG-Fraktionsvorsitzender das detaillierte und lang geplante Wallentwicklungskonzept. Die BG wird sich weiter für den zeitigen Start der Erhaltungsmaßnahmen stark machen. Willi Grieger, BG-Mitglied im zuständigen Arbeitskreis schlägt dazu vor, dass beim Nachpflanzen möglichst große Bäume mit einem Stammdurchmesser von 16 – 20 cm genommen werden.

„Hier geht es an erster Stelle darum, den Wall mit seiner Schönheit und Einzigartigkeit zu erhalten und dazu gehören auch große, gesunde Bäume“, stellt Kappelhoff klar. Wie das zu erreichen ist, sei ausführlich über Jahre auch mit vielen Bürgern für den Wall erarbeitet worden. „Jeder Baumfreund weiß, dass Bäume nur groß werden können, wenn sie genügend Platz haben“, erklärt er weiter. „In der Vergangenheit wurden neue Bäume ohne richtiges Konzept einfach zwischen alte, große Bäume gepflanzt und konnten sich dadurch nicht richtig entwickeln“, so Kappelhoff. Sie hätten einen zu geringen Stammumfang und stünden leider hauptsächlich an den Auf- und Abgängen der Wälle. Über jeden einzelnen Baum zu diskutieren, sei richtig, doch an der Tatsache 35 zu fällen und 54 neu zu pflanzen käme niemand herum, wer den Wall mit großen Bäumen auch für die nachfolgenden Generationen erhalten wolle. Durch die Verwendung größerer Bäume ergeben sich kaum Verschlechterungen gegenüber dem Ist-Zustand.

„Mich hat sehr geärgert, dass in der Öffentlichkeit zum Teil der Eindruck erweckt wurde, der Erhalt der Wälle inkl. Bäume und die gleichzeitige Berücksichtigung der Belange von Menschen mit Behinderungen durch flachere Aufgänge, stünden im Widerspruch“, gibt der Fraktionsvorsitzende zu. Auch die Anfeindungen und Zwischenrufe beim Wall-Rundgang, die sich die Fachleute anhören mussten, hätten nicht zu einer Versachlichung der Diskussion geführt.

An dem Konzept gäbe es aus Sicht der BG nichts zu rütteln. Dass die Stadt den Wall nicht ohne Fördergelder langfristig erhalten könne, sei klar. Und dass bei jeder Baumaßnahme, an der Fördergelder hängen, bestimmte Anforderungen für Menschen mit Behinderungen berücksichtigt würden, sei heute ebenfalls Standard. Für diese Punkte jedoch das Fernziel aus dem Blick zu verlieren oder womöglich in Frage zu stellen, sei für die BG untragbar.

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