Frage der Woche vom Soester Anzeiger: Nach dem Ratsbeschluss der Klimaneutralität im Jahr 2030 muss die Stadt nun viele Maßnahmen deutlich früher auf den Weg bringen. Mit welchem Fahrplan kann das ehrgeizige Ziel erreicht werden? Welche Schwerpunkte sind dabei ganz besonders wichtig? Und wie können die Klimaziele finanziert werden?
Soest, 16.07.2020 Das Ziel ist ambitioniert. Die BG setzt sich für gezielte Maßnahmen mit hohem Wirkungsgrad ein. Unsere 6 Klimaschutz-Anträge trafen auf große Zustimmung: 100.000 Euro sind für Sofortmaßen in den Haushalt eingeflossen, und die vorgeschlagenen Maßnahmen werden nun in einen Masterplan einfließen, der parteiübergreifend erarbeitet wird. Für eine Klimaneutralität 2030 muss uns Folgendes gelingen: große PV-Anlagen auf Freiflächen und auf Hallen- und Bürodächern, Regionalstrom aus regenerativen Anlagen des Umlandes für alle städtischen Gebäude und Anlagen, mehr Windkraft und Wärmeversorgung aus Geo- oder Solarthermie, Fassaden-, Dachbegrünungen, Energiesparen bei allen städtischen Gebäuden, Busse fahren mit Wasserstoff (übergangsweise Gas aus Biogasanlagen) und das ÖPNV-Angebot und Fahrradfahren ist um ein Vielfaches attraktiver als heute. Jeder muss seinen Beitrag leisten, nicht nur die Stadt. (920 von 920 möglichen Zeichen inkl. Leerzeichen)
Steffi Deitermann, stellv. Fraktionsvorsitzende BG-Junges Soest e.V.
Mehr zu unseren Klimaschutz-Anträgen: http://bg-soest.de/index.php/aktuelles/213-infografik-zu-unseren-6-antraegen-zum-klimaschutz.html